18.11.2021

Wie Geberit Nachhaltigkeit lebt


Nachlese QQ-Impuls

QQ-Impuls: Wie die Geberit Nachhaltigkeit lebt

In der Nach­le­se zu un­se­rem QQ-Im­puls «Wie Ge­be­rit Nach­hal­tig­keit lebt» er­fährst Du, was Nach­hal­tig­keit für die Sa­ni­tär­tech­nik be­deu­tet. Ro­land Hög­ger führ­te uns vir­tu­ell ins Ba­de­zim­mer und gab span­nen­de Ein­blicke in Be­zug auf sei­ne Funk­ti­on als Lei­ter Nach­hal­tig­keit und Pro­zess­ma­nage­ment.

Ge­be­rit baut Nach­hal­tig­keit  auf  drei Säu­len auf: Mo­ti­va­ti­on, Lei­stung und Kom­mu­ni­ka­ti­on. Nach­hal­tig­keit ge­lingt dann, wenn sie aus Über­zeu­gung her­aus ent­steht. Das muss auf ober­ster Füh­rungs­ebe­ne be­gin­nen. Das ist die Vor­aus­set­zung für Pro­duk­te, die lang­le­big sind und kon­ti­nu­ier­lich ver­bes­sert wer­den. Zu­dem braucht es ei­ne trans­pa­ren­te und um­fas­sen­de Kom­mu­ni­ka­ti­on.

Die Men­schen ste­hen da­bei im­mer im Zen­trum, denn sie ma­chen Ge­be­rit zu dem, was das Un­ter­neh­men aus­macht. Des­halb wer­den die Mit­ar­bei­ten­den in­di­vi­du­ell ge­för­dert, da­mit sie in Über­ein­stim­mung mit der nach­hal­ti­gen Un­ter­neh­mens­kul­tur von Ge­be­rit ih­re Fä­hig­kei­ten ent­fal­ten und ih­re Per­sön­lich­keit wei­ter­ent­wickeln kön­nen.


Nach­hal­tig­keit soll­te je­doch nicht nur nach in­nen ge­rich­tet, son­dern gleich­zei­tig ein Ver­spre­chen an die Ge­sell­schaft sein. Wie wir im QQ-Im­puls er­fuh­ren, nimmt Ge­be­rit die­se Ver­ant­wor­tung sehr ernst. Un­ter an­de­rem mit Ent­wick­lungs­pro­jek­ten und ei­nem welt­wei­ten En­ga­ge­ment für das Men­schen­recht auf sau­be­res Trink­was­ser so­wie ei­ne sa­ni­tä­re Grund­ver­sor­gung.

Ge­be­rit en­ga­giert sich schon vie­le Jah­re im Be­reich Nach­hal­tig­keit. Die Über­sicht zeigt ei­ne ein­drück­li­che Ent­wick­lung auf: Ge­star­tet hat Ge­be­rit mit der er­sten Um­welt­stra­te­gie, bei der vor al­lem die Ent­sor­gung der Ma­te­ria­li­en im Vor­der­grund stand. Vom «GE­BEM», dem Ge­be­rit Ent­sor­gungs­ma­nage­ment, gings wei­ter über die Öko­bi­lan­zen zu den Nach­hal­tig­keits­be­rich­ten bis zu den So­zi­al­pro­jek­ten. Je wei­ter Ge­be­rit das nach­hal­ti­ge En­ga­ge­ment ent­wickel­te, de­sto mehr wur­den die Pro­zes­se auf Nach­hal­tig­keit aus­ge­rich­tet.


Um ei­ne sol­che Ent­wick­lung der­art kon­se­quent vor­an­trei­ben zu kön­nen, muss das The­ma Nach­hal­tig­keit ganz oben – in der Ge­schäfts­lei­tung – an­ge­sie­delt sein und vor­ge­lebt wer­den. Des­halb hat das Ma­na­ge­ment von Ge­be­rit im Ver­gleich zu an­de­ren Un­ter­neh­men sehr früh Stel­len im Nach­hal­tig­keits­ma­na­ge­ment ge­schaf­fen.

Fer­ner hat Ge­be­rit ei­ne um­fas­sen­de Nach­hal­tig­keits­strat­gie ent­wickelt, wel­che in drei «P» un­ter­teilt ist: Peop­le, Pla­net und Pro­fit. In je­dem die­ser drei Be­rei­che wer­den Stra­te­gie-Schwer­punk­te fest­ge­legt.


Die Nach­hal­tig­keits­strat­gie ist öf­fent­lich zu­gäng­lich. Du kannst sie auf der Web­sei­te von Ge­be­rit her­un­ter­la­den.

Mit den So­zi­al­pro­jek­ten lei­stet Ge­be­rit ei­nen nach­hal­ti­gen Bei­trag zur Ver­bes­se­rung der Le­bens­qua­li­tät, in­dem Men­schen in Ent­wick­lungs­re­gio­nen die­ser Welt ei­ne bes­se­re sa­ni­tä­re Grund­ver­sor­gung er­hal­ten und ih­nen da­mit ei­ne wich­ti­ge Le­bens­grund­la­ge ge­si­chert wird.


Feh­len­de sa­ni­tä­re Grund­la­gen ge­fähr­den die Ge­sund­heit der be­trof­fe­nen Men­schen akut: We­gen man­geln­der Hy­gie­ne kön­nen sich ver­hee­ren­de Krank­hei­ten wie bei­spiels­wei­se Cho­le­ra, Ma­la­ria oder Ty­phus im Eil­tem­po ver­brei­ten.


Ge­be­rit stellt für die­se So­zi­al­pro­jek­te nicht nur Geld und Ma­te­ri­al zur Ver­fü­gung, son­dern un­ter­stützt die Pro­jek­te mit ei­ge­nen Mit­ar­bei­ten­den und Ler­nen­den. Seit 2008 ist jähr­lich ei­ne Grup­pe Ler­nen­der von Ge­be­rit für zwei Wo­chen vor Ort im Ein­satz.

Der Schlüs­sel für ei­ne nach­hal­ti­ge Pro­duk­ti­on ist ein aus­ge­wo­ge­ner Mix aus Um­welt­freund­lich­keit, Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz, Ar­beits­si­cher­heit und In­no­va­ti­ons­den­ken. Ei­ne kon­ti­nu­ier­li­che Wei­ter­ent­wick­lung der Pro­duk­ti­on und ei­ne kon­se­quen­te Re­duk­ti­on der Um­welt­be­la­stung ist das A und O. Glo­ba­le Stan­dards hel­fen, die Ver­bes­se­rungs­po­ten­zia­le zu nut­zen, um die ge­steck­ten Zie­le zu er­rei­chen.


Bei Ge­be­rit ar­bei­ten al­le Pro­duk­ti­ons­stand­or­te und die ge­sam­te Lo­gi­stik nach ISO 9001 und ISO 14001. Zu­dem wer­den bald al­le Wer­ke den Stan­dard OH­SAS 18001 für Ge­sund­heit und Ar­beits­si­cher­heit und ein­zel­ne den Stan­dard ISO 50001 für En­er­gie­ma­nage­ment im­ple­men­tie­ren.

In der Nach­hal­tig­keits­bran­che gibt es ein Sprich­wort: Wer ver­ant­wor­tungs­voll baut, baut nach­hal­tig. Des­halb legt Ge­be­rit nicht nur viel Wert auf ei­ne nach­hal­ti­ge Pro­duk­ti­on, son­dern auch auf nach­hal­ti­ge Pro­duk­te mit in­no­va­ti­ven Sy­stem­lö­sun­gen, die ein nach­hal­ti­ges Bau­en er­mög­li­chen.


«LEED» in den USA, «Mi­ner­gie» in der Schweiz, «Green Mark» in Sin­ga­pur oder «Deut­sches Gü­te­sie­gel für nach­hal­ti­ges Bau­en»: Welt­weit gibt es ver­schie­de­ne Ge­bäu­de­zer­ti­fi­ka­te mit kon­kre­ten Vor­ga­ben für nach­hal­ti­ges Bau­en.


Ge­be­rit ver­fügt über ei­ne um­fas­sen­de Pro­dukt­pa­let­te, die als nach­hal­ti­ge Sa­ni­tär­lö­sun­gen gel­ten und mit nied­ri­gem En­er­gie- und Was­ser­ver­brauch so­wie mit öko­lo­gisch ver­träg­li­chen Ma­te­ria­li­en zu mehr Le­bens­qua­li­tät bei­tra­gen. Auch Schall­schutz oder pro­blem­lo­se Pro­duktent­sor­gung ge­hö­ren zu ei­nem ver­ant­wor­tungs­vol­len Pro­dukt­de­sign.

Das so­ge­nann­te Eco­de­sign ist ein Pro­dukt­de­sign, das spe­zi­ell auf Nach­hal­tig­keit aus­ge­rich­tet ist. Ge­be­rit rich­tet sei­ne Pro­duk­ti­on in der Ent­wick­lung ge­zielt dar­auf aus, so dass nur Pro­duk­te, wel­che die stren­gen Nach­hal­tig­keits­kri­te­ri­en er­fül­len, in den Markt ge­lan­gen.


Dank Eco­de­sign wer­den die Res­sour­cen zur Her­stel­lung ei­nes Pro­dukts in­tel­li­gent und scho­nend ein­ge­setzt, um die Um­welt nur mi­ni­mal zu be­la­sten. Be­reits in der Pro­dukt­ent­wick­lung wird das Au­gen­merk auf Nach­hal­tig­keit ge­rich­tet, in­dem öko­lo­gi­sche Ma­te­ria­li­en und Funk­ti­ons­prin­zi­pi­en und ei­ne ho­he Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz von An­fang an für den ge­sam­ten Pro­duk­ti­ons­pro­zess be­rück­sich­tigt wer­den.

Für die Eta­blie­rung ei­nes um­welt­freund­li­chen Pro­dukt­sor­ti­ments fin­den bei Ge­be­rit re­gel­mäs­sig spe­zi­el­le Eco­de­sign-Work­shops statt. Dank dem da­mit lau­fend ver­bes­ser­ten Pro­dukt­ent­wick­lungs­pro­zess konn­te Ge­be­rit schon vie­le Pro­dukt­in­no­va­tio­nen lan­cie­ren, wie Du auf der ge­gen­über­lie­gen­den Fo­lie se­hen kannst.

Nach­hal­tig­keit be­deu­tet aber nicht nur in­no­va­ti­ve Pro­duk­te und ei­ne um­welt­scho­nen­de Pro­duk­ti­on, son­dern auch ei­nen lang­le­bi­gen Le­bens­zy­klus mit der Mög­lich­keit, lan­ge Er­satz­tei­le zu er­hal­ten. Dies funk­tio­niert nur, wenn die Lie­fe­ran­ten sorg­fäl­tig aus­ge­wählt und re­gel­mäs­sig über­prüft wer­den. Die Über­prü­fung gilt nicht nur in Be­zug auf die Pro­duk­ti­on, son­dern auch auf das Ver­hal­ten bzw. die eth­ni­schen Stan­dards. So wer­den bei Ge­be­rit die Zu­lie­fe­rer in ei­nem um­fas­sen­den Ver­hal­tens­ko­dex auf die glei­chen Stan­dards ver­pflich­tet, nach de­nen Ge­be­rit sich selbst rich­tet. Der Ko­dex ori­en­tiert sich un­ter an­de­rem an den Prin­zi­pi­en von United Na­ti­ons Glo­bal Com­pact.


Die Um­welt­be­la­stung in der Lo­gi­stik ist ne­ben der Zu­ver­läs­sig­keit und Wirt­schaft­lich­keit ein wei­te­res wich­ti­ges Kri­te­ri­um zum Er­folg. Des­halb wur­den bei Ge­be­rit die Öko­bi­lan­zie­run­gen ent­spre­chend er­gänzt. Das schafft Trans­pa­renz in der Re­duk­ti­on der CO₂-Emis­sio­nen und für den Ent­scheid zur Zu­sam­men­ar­beit mit Lie­fe­ran­ten.

Die­se Trans­pa­renz ist Ge­be­rit sehr wich­tig, wes­halb auch die Kom­mu­ni­ka­ti­on ei­ne gros­se Rol­le spielt – in­tern wie ex­tern. Wir dan­ken Ro­land für die wert­vol­len und of­fe­nen Ein­blicke, wie Ge­be­rit Nach­hal­tig­keit lebt. Es ist ein­drück­lich, wie kom­plex Nach­hal­tig­keit im Ba­de­zim­mer ist – an­ge­fan­gen von sicht­ba­ren Ke­ra­mi­kel­e­men­ten bis hin zu Spül­kä­sten hin­ter dem Putz und in den Rohr­sy­ste­men. Wenn man den Weg der Schlüs­sel­res­sour­ce Was­ser ver­folgt, wird schnell klar, dass Nach­hal­tig­keit we­der bei der Spül­stopp-Ta­ste am WC be­ginnt, noch auf­hört. Es be­darf ei­ner en­gen Zu­sam­men­ar­beit vie­ler Fach­per­so­nen, um wirk­lich nach­hal­ti­ge Lö­sun­gen im Sa­ni­tär­be­reich zu ent­wickeln.


Das Ent­wickeln von nach­hal­ti­gen Pro­duk­ten ist üb­ri­gens das, was Ro­land be­son­ders ger­ne tut, wenn er nicht ge­ra­de mit sei­nem Team am ak­tu­el­len Nach­hal­tig­keits­be­richt ar­bei­tet. Denn auch das ge­hört zur Nach­hal­tig­keit: Mes­sen, Da­ten sam­meln, aus­wer­ten und kom­mu­ni­zie­ren. Schliess­lich müs­sen Da­ten ge­nau­so ef­fi­zi­ent flies­sen und wie­der­ver­wen­det wer­den wie Was­ser und an­de­re Roh­stof­fe.  

Wie Geberit Nachhaltigkeit lebt

Video QQ-Impuls

Wir ha­ben Dir den ge­sam­ten QQ-Im­puls auf­ge­zeich­net, so dass Du Dich auch im Nach­hin­ein über die­ses in­ter­es­san­te The­ma in­for­mie­ren kannst.


Die ak­tu­el­len QQ-Im­pul­se fin­dest Du hier.

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Text: An­ja Zell

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