Eigentlich übernimmt Mathias die Funktion als Umweltmanager erst in diesem Sommer. Für den Job ist er aber schon jetzt optimal vorbereitet: Mathias Jaros arbeitet seit über zehn Jahren bei TRISA. Im Bereich Qualitätsmanagement war er beim Aufbau eines integrierten Managementsystems massgeblich engagiert. In diesem Frühling hat er die Weiterbildung zum Umweltmanager erfolgreich absolviert. Nachfolgend zeigen wir einige Facetten aus seinem beruflichen Umfeld.
TRISA ist seit vielen Jahrzehnten ein höchst erfolgreiches Unternehmen und weltweit führender Anbieter von Produkten in den Bereichen Mund-, Haar- und Schönheitspflege.
TRISA Produkte werden auf allen Kontinenten in über 80 Ländern vertrieben. Der Exportanteil beträgt rund 95%.
Wer sich mit TRISA auseinandersetzt, realisiert sehr schnell, dass hier eine spezielle Unternehmenskultur herrscht. Im Mittelpunkt steht immer der Mensch. Mensch, Arbeit und Umwelt müssen im Einklang sein. Diese Haltung zeigt sich in einem eindrücklichen Leistungsausweis bezüglich nachhaltigem Wirtschaften.
TRISA setzt auf Kreislaufwirtschaft
TRISA ist bekannt für ihre Innovationskultur. Zusammen mit führenden Universitäten und Zahnmediziner werden neue Produkte, Technologien und Produktionskonzepte entwickelt. Zunehmenden Anforderungen der verschiedenen Anspruchsgruppen, vor allem der Kunden, an die Nachhaltigkeit von Produkten und Aktivitäten werden als Chance zur Differenzierung und Unternehmensentwicklung gesehen.
Hier einige konkrete Umsetzungen der Kreislaufwirtschaft bei TRISA:
TRISA Natural Clean: Verwendung von nachhaltigen Rohstoffen. Der ergonomische Griff dieser Zahnbürsten wird aus FSC-zertifiziertem Schweizer Buchenholz gefertigt. Die Borsten sowie der Bürstenkopf basieren auf einem nachwachsenden Rohstoff, der aus der Rizinuspflanze gewonnen wird.
TRISA We Care: Die materialsparenden Griffe werden aus rezyklierten PET-Flaschen hergestellt. Das verwendete Material wird für sein «zweites Leben» als Zahnbürste nach strengen hygienischen Richtlinien neu aufbereitet. Die Borsten sind zudem vollständig aus natürlichen Ressourcen hergestellt.
Lange Nutzungsdauer: Durch ein Wechselkopfsystem lässt sich die Nutzungsdauer sowohl bei Handzahnbürsten als auch elektrischen Zahnbürsten erhöhen.
Reparierbarkeit: Die elektronischen Geräten können repariert werden, was die Nutzungsdauer wiederum verlängert.
Auch bei den Verpackungen werden heute von den Kunden klare Anforderungen an die Umweltverträglichkeit gestellt. Dementsprechend werden immer wieder neue Verpackungskonzepte bei TRISA entwickelt. Der Anteil von Verpackungskomponenten mit 100% rezyklierten PET wird stark ausgebaut. Zudem kommen mit Kartonhülsen, -blistern und -boxen Verpackungslösungen zum Einsatz, die zu 100% aus recyclingfähigem Karton hergestellt sind.
Energiemanagement ist ein Dauerthema
Für produzierende Unternehmen ist die aktuelle Strompreisentwicklung eine sehr grosse Herausforderung. Die Kostenexplosion, drohende Knappheit und die Diskussionen um Stromkontingentierung lassen bei allen Akteuren die Alarmglocken läuten. Ebenso bei TRISA. Es wurde eine Strom-Taskforce gegründet und schnell gehandelt. Bei TRISA sind die Spritzgussmaschinen die grössten Energieverbraucher. Neben Sofortmassnahmen, wie beispielsweise die konsequente Priorisierung beim Produktionsprogramm, sind auch mittelfristige Massnahmen beschlossen worden. Um optimal zu reagieren und zu steuern braucht es Daten. Der Stromverbrauch der verschiedenen Maschinen muss bekannt sein, um die energieeffizientesten Maschinen in der Produktionsplanung zu berücksichtigen. Die Analysen zeigten einen nicht zu unterschätzenden Unterschied im Energiebedarf und damit auch für die Kosteneinsparungspotenziale. Folglich ist TRISA bestrebt, laufend in die Energieeffizienz der Produktions- und Infrastrukturanlagen zu investieren.
Das langfristige Denken im Umgang mit Ressourcen ist bei TRISA fest verankert. Schon seit 2013 heizt man mit einer Holzschnitzelheizung und hat alle Heizungen mit fossilen Brennstoffen entfernt. Weiter treibt TRISA seit vielen Jahren die Inbetriebnahme von Photovoltaik-Anlagen voran. Dieses vorausschauende, nachhaltige Denken und Handeln verschafft TRISA in dieser schwierigen Energiesituation eine deutlich bessere Position.
Integriertes Managementsystem als wertvolle Basis
Seit vielen Jahren erfüllt TRISA die Standards von verschiedenen Managementsystemanforderungen. Mit dem Neuaufbau des integrierten Managementsystems konnte eine deutlich höhere Wirkung und Transparenz gegenüber den Benutzern und Kunden erreicht werden. Die Ausrichtung nach der High Level Structure der ISO-Normen und das ganzheitliche Denken haben sich bewährt.
Nicht zuletzt wegen dieser innovativen und zukunftsgerichteten Unternehmenskultur wird Mathias in seiner neuen Funktion eine gute Basis für seine Weiterentwicklung und die von TRISA vorfinden.
Wir wünschen Mathias einen guten Einstieg und viel Erfolg als Umweltmanager. 🚀