Wir haben einen Traum:
Freude am lebenslangen Lernen
Franzwörtchen büffeln. Citratzyklus auswendig lernen. Schlaflose Nächte vor Tests. Die Scham, mit einer schlechten Note nach Hause zu kommen. Die Angst, für den Übertritt in die besseren SEK-Stufen nicht zu genügen.
Solche Erlebnisse prägen unser Lernen, angefangen von der Schulzeit über die Lehre bis hin zu Studium und Weiterbildung. Wo bleibt da die Freude am Lernen?
«Lebenslanges Lernen» ist ein Schlagwort unserer Zeit – erstaunlicherweise. Wann haben wir denn früher aufgehört zu lernen? Nach dem Schulabschluss? Nach der Lehre? An unserem ersten Arbeitstag?
Die grösste Hürde sind wir
Wie wir die Freude am Lernen verlernt haben
Dummerweise ist die Tatsache mit dem Dominostein beim Aufbau von Schul- und Bildungssystemen irgendwie untergegangen.
Wir haben ein Bildungssystem, das auf das Abfüllen der Menschen mit Inhalten und Wissen ausgerichtet ist. Die Inhalte sind so umfangreich, dass Freude, Spieltrieb und Neugier schlicht keinen Platz mehr darin hatten und im Bildungssystem vergessen gingen. Stattdessen hat sich die Ehrfurcht vor dem Fachwissen eingeschlichen: Ein guter Lehrer ist, wer viel weiss, ungeachtet der Kompetenz für den zwischenmenschlichen Beziehungsaufbau.
Über die Jahrhunderte haben wir also «gelernt», dass Lernen mit Disziplin, mit Mühe und mit dem Ausblenden unserer innersten Bedürfnisse assoziiert ist. Das fühlt sich für unseren Geist so an, als wäre er gezwungen, immerwährend zu essen. Wir werden mit Wissen vollgestopft, obwohl wir längst übersatt und todmüde sind. Wir schwitzen dabei und werden träge – körperlich, seelisch, geistig. Wir ersticken den Zustand, in dem Neugierde, Entdeckungslust, Bewegungs- und Spieldrang aufkommen könnte, mit Wissen und Formalismen.
So hat sich, ohne das wir es bemerkt haben, eine neue Wertvorstellung in unserer Gesellschaft etabliert: Lernen ist mühsam. Lernen bedeutet, menschliche Bedürfnisse einschränken. Lernen ist Qual. Die Folge: Wir machen das Seelentor zu und verschliessen unsere Sinne, unser Hirn und unseren Geist vor neuen Entdeckungen.
Packen wir's an!
Freude am Lernen neu lernen
Wir bei der SAQ-QUALICON glauben, dass wir die Lernfreude in den Menschen wieder entfachen können. Indem wir uns auf die allerersten Dominosteine im Lernprozess konzentrieren. Neurowissenschaftler wie Gerald Hüther oder Gerhard Roth geben uns mit ihren Forschungserkenntnissen darin Recht:
Wenn wir Neugierde und Spieltrieb wecken und Beziehungen zu unseren Teilnehmenden auf Augenhöhe herstellen, dann laufen Lernprozesse ganz von allein ab. Wir können Lernende im Wirrwarr der unzähligen Dominosteine dann hier und da unterstützen, um die richtige Bahn für ihren Lernprozess zu finden, Anschlussstellen im Domino einzubauen und Weichen zu stellen an den Knotenpunkten der Dominobahnen.
Damit die Menschen lernen: Lernen macht Freude! Lernen fühlt sich genauso an, wie wenn wir ein faszinierendes verzweigtes Domino anstossen.
Für das Lernen mit Freude haben wir unser QQ-Lernmanifest verfasst. Damit alle unsere Dozierenden, Partnerinnen und Partner, Mitarbeitenden und Teilnehmenden verstehen, was unsere Herzensangelegenheit ist: